Fitness-Tipps für zu Hause - Qi Gong

Petra Ludwig gibt Tipps für einen tiefen, ruhigen Atem und einen beweglichen Schultergürtel

Die Übungen können wunderbar im Sitzen durchgeführt werden erläutert Qi Gong Übungsleiterin Petra Ludwig.

Such Dir einen schönen Platz in Deiner Wohnung, auf Deinem Balkon oder in Deinem Garten und setze Dich an das vordere Ende eines Hockers oder Stuhls, so dass Du Deine Wirbelsäule gut aufrichten kannst. Stelle Deine Füße so unter die Knie, dass ein Fuß längs dazwischen passt.

Übung 1: Atemübung

Lege beide Hände auf Deinen Unterbauch, fixiere einen Punkt oder schließe Deine Augen und lass Deinen Atem fließen. Beginne nun, Deinen Atem zu führen. Atme ein und zähle dabei leise für Dich bis drei. Halte den Atem und zähle dabei wieder bis drei. Nun atme aus und zähle dabei für Dich bis sechs. Beginne wieder von vorn. Du wirst nach kurzer Zeit spüren, dass sich Dein ganzer Körper beruhigt und entspannt. Du kannst diese Atmung auch wunderbar einsetzen, wenn Du nachts wach wirst und schlecht wieder einschlafen kannst.

Übung 2: Den Himmel stützen

Lege Deine Hände auf Deinen Unterbauch, wir sagen im Qi Gong „Dein unteres Energiezentrum“, führe Deine Hände einatmend langsam über Deinen Kopf und lege die Handrücken auf Deinen Scheitel. - Ausatmend strecke Deine Handflächen Richtung Himmel, sie müssen sich dabei nicht berühren. Einatmend lass Deine Handrücken wieder Richtung Scheitel sinken. Wiederhole diese Übung bis zu acht Mal - achte auf eine gerade Wirbelsäule - führe Deine Hände dann wieder auf Deinen Unterbauch und spüre einen Moment nach.

Übung 3: Mit Verachtung hinter sich blicken

Lass Deine Arme entspannt neben Dir hängen, Deine Handrücken zeigen nach vorn. Lass Deine Arme mit einer gelassenen Einatmung langsam bis auf Schulterhöhe steigen und mit einer ruhigen Ausatmung wieder langsam sinken. Nach einigen Wiederholungen beginne Deinen Kopf mit der Ausatmung langsam zur rechten Schulter fließen zu lassen und einatmend wieder nach vorn. Mit der nächsten Ausatmung lass Deinen Kopf langsam zur linken Schulter fließen, einatmend kommt er wieder nach vorn. Wenn Du nach hinten schaust, siehe was Dich ärgert, was Dir Angst macht und lass es los. Wenn Dein Blick nach vorn in die Ferne fließt, sei offen für das, was vor Dir liegt. - Wiederhole auch diese Übung acht Mal, lege Deine Hände auf Dein unteres Energiezentrum und spüre wieder nach.

Wiederhole Übung 2 und Übung 3 gerne noch einmal und ende mit Übung 1.

Dann öffne Deine Augen, beginne Deine Arme und Hände auszuschütteln, gerne räkel und strecke Dich, gähnen wäre jetzt ganz wunderbar!

Ich wünsche Dir viel Freude mit Diesen Übungen und freue mich so sehr auf ein Wiedersehen im Reha- und Gesundheitssportverein Ludwigsau,

Eure Petra